Austernpilze

Austernpilz, Austernseitling (Pleurotus ostreatus)
Synonyme Bezeichnungen für Austernpilz: Kalbsfleischpilz

Wissenswertes über Austernpilze

Austernpilze sind beinahe weltweit verbreitet. Es handelt sich um einen Schwächeparasit, der hauptsächlich an Laubhölzern siedelt. In Deutschland ist die Rotbuche das bevorzugte Substrat, aber auch andere Laubhölzer werden besiedelt. In Mitteleuropa können Austernpilze im Herbst und im Winter geerntet werden. Er ist ganz klar ein Winterpilz.

Austernseitlinge werden auch im großen Stil kultiviert und gehören neben Champignons und Shiitake zu den wichtigsten Kulturpilzen. Als Substrat können verschiedenste Materialien genutzt werden. Beispielsweise Stroh, Holz, Papier und diverse landwirtschaftliche Abfall- und Nebenprodukte.

Austernpilze, auch Austernseitlinge genannt, gehören zu Familie der Seitlingsartigen und zur Gattung der Seitlinge. Sie wachsen in dichten Büscheln direkt am Substrat. Die Stiele sind mit ein bis vier cm recht kurz und sitzen seitlich am Fruchtkörper. Der Hut des Austernpilzes misst fünf bis 15 cm und erinnert and die Form eines Halbkreises oder einer Muschel. Die Farbe des Pilzes reicht von weiß bis braun.

Verwendung in der Küche.

Der Austernpilz ist ein beliebter Speisepilz. Es sollte in möglichst jungem und frischem Zustand verarbeitet werden, wenn das Fleisch weich ist und angenehm riecht. Zu lange Lagerung macht es zunehmend zäh. Sowohl die Kappen als auch die Stiele des Pilzes können verwendet werden.

Austernpilze werden als Beilage zubereitet und können in den meisten Gerichten auch den Speisepilz Nummer eins, den Champignon, ersetzen. So kann man etwas Abwechslung in die Küche bringen.