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Blaukraut / Rotkohl halbiert

Blaukraut / Rotkohl halbiert

Halbierter Blaukraut / Rotkohl Kopf

Kategorien: Freigestellte BilderZutaten
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Rotkohl oder Blaukraut (Brassica oleracea var. capitata f. rubra)
Synonyme Bezeichnungen: Rotkraut, Kappes

Wissenswertes über Rotkohl

Im Süden wird dieser Kohl Blaukraut, im Norden Rotkohl genannt. Auf dem Foto ist der Rotkohl in der Mitte aufgeschnitten und man bekommt einen Einblick in das Innenleben. Eine satte lila-violette Farbe im Wechsel mit weiß. Man erkennt gut, dass der Kohl aus übereinanderliegenden Blätterschichten aufgebaut ist.

Rotkohl gehört zur Gattung der Kohle und zur Familie der Kreuzblütengewächse. Er wird schon lange kultiviert, ist reich an Eisen, Mineralstoffen, sekundären Pflanzenstoffen, Zucker und Senfölen. Die Farbe vom Rotkohl richtet sich nach dem pH-Wert des Bodens. In saurem Boden ist die Farbe eher rot, in alkalischen Böden dagegen eher bläulich.

Verwendung in der Küche

Rotkohl, bzw. Blaukraut, ist ein typisches Wintergemüse. Im Kühlfach hält er sich bis zu 14 Tage. Wurde er bereits angeschnitten, sollte er in Klarsichtfolie eingeschlagen werden. Bei der Zubereitung sollte darauf geachtet werden, in schonend zu Erhitzen. Enthaltenes Ascorbin wird dann in Vitamin C umgewandelt. Nicht zu lange Kochen, da so die Vitamine zerstört werden.

Wird der Rotkohl mit säurehaltigen Zutaten, wie Essig oder Wein gekocht, erhält er eine rote Farbe. Versetzt man ihn dagegen mit Zucker oder Natron, ist die Farbe eher bläulich, weshalb auch der Name Blaukraut Verwendung findet. Beides wird häufig als Beilage zu deftigen Gerichten gereicht. Zum Beispiel Braten von Schwein, Gans, Ente, oder Wild.