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Gewürznelken

Gewürznelken

Gewürznelken, freigestellt.

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Gewürznelken sind die getrockneten Blütenknospen des Gewürznelkenbaums. Ursprünglich auf den Molukken zuhause, findet man diesen bis zu 10 Meter hohen immergrünen Baum inzwischen auch in anderen Teilen der Welt, wie Sansibar oder Madagascar. Erst seit dem Mittelalter sind die stark riechenden Knospen auch in Europa bekannt. Ein Monopol auf den Handel hatten schon früher die Niederländer und auch heute noch gelten Rotterdam und Amsterdam als Hauptumschlagplatz für Gewürznelken.

Ausschlaggebend für Geschmack und Wirkung der Gewürznelken sind die in den Knospen enthaltenen ätherischen Öle. Die Gewürznelken bestehen zu 5 bis 12 % aus Caryophyllen, zu ca. 15 % aus Eugenolacetat und zu 70 bis 85 % aus Eugenol sowie aus ca. 2 % Oleanolsäure.

Auf Grund der ätherischen Öle und der betäubenden Wirkung von Eugenol wird die Gewürznelke auch als Hausmittel bei Zahnschmerzen oder gegen Mundgeruch angewendet. In der Küche werden Gewürznelken hauptsächlich zum Wüzen von Saucen und Marinaden zu Fleisch und Fischgerichten verwendet. Aber auch im Lebkuchen und Currypulver ist die Gewüznelke ein fester Bestandteil.

Zerkaut man eine Gewürznelke, erlebt man einen aromatischen, leicht süßlichen und stark brennenden Geschmack. Der Name der Gewürznelke leitet sich vom Nagel ab, da die Knospen in ihrer Form an Nägel erinnern.