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Kiwi

Kiwi

Eine ganze Kiwi, freigestellt

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In ihrer ursprünglichen Heimat Südchina wurde die schmackhafte Kiwi frucht als „chinesische Stachelbeere“ bezeichnet und gelangte im Januar 1904 durch die Lehrerin Mary Isabel Fraser, die einige Samen importierte, nach Neuseeland. Seitdem ist Neuseeland, nach Italien, das Hauptanbaugebiet. Hier erhielt die Frucht ihren weltweit bekannten Namen „Kiwi“. Kiwi ist die Bezeichnung für den Schnepfenstrauß, der zur Gattung der „Laufvögel“ zählt und das National- und Wappentier Neuseelands ist.

Die Kiwi ist eine lianenähnliche Kletterpflanze aus der Familie der Strahlengriffelgewächse. Sie blüht in der Zeit von Mai bis Juni und bildet anschließend eiförmige Früchte, mit einer bräunlichen, dünnen und leicht behaarten Schale. Das Fruchtfleisch kann, je nach Sorte, grün- oder gelbfleischig sein. Es ist saftig, süß und sieht mit den strahlenförmig angeordneten Samen sehen dekorativ aus.

Aufgrund der wertvollen Inhaltstoffe sollten Kiwifrüchte regelmäßig in die Ernährung mit einbezogen werden. Mit 71mg Vitamin C auf 100g Fruchtfleisch, ist die Kiwi die Frucht mit dem höchsten Vitamin C-Gehalt. Dazu kommen noch Kalium-, Magnesium- und Calciumanteile, sowie Wasser und eine geringe Menge Kohlenhydrate. Die Kiwi sollte stets roh in der Küche verarbeitet werden, damit die wertvollen Inhaltstoffe erhalten bleiben. Sie eignet sich aufgrund ihres dekorativen Fruchtfleisches sehr gut, um Desserts, Kuchen und Salate zu verzieren.

Bei der Verwendung in der Küche ist wichtig zu wissen, dass die grünfleischige Kiwi „ Actinidia deliciosa“ das eiweißspaltende Enzym Actinidin enthält und deshalb nicht gemeinsam mit Milchprodukten verarbeitet werden sollte. Die Speise wird durch dieses Enzym bitter und ungenießbar. In der Kiwisorte „Actinidia chinensis“ ist dagegen relativ wenig des Enzyms Actinidin enthalten, so dass bei der Zubereitung von Quark- oder Sahnedesserts auf diese Kiwisorte zurück gegriffen kann.